Festakt 30 Jahre IRZ

Hauptgeschäftsführerin Dr. Frauke Bachler während ihrer Rede beim Festakt am 6. Dezember 2022 in Berlin sowie Andrij Pallarush (Klarinette) und Nikita Volkov (Klarinette).
Hauptgeschäftsführerin Dr. Frauke Bachler während ihrer Rede beim Festakt am 6. Dezember 2022 in Berlin sowie Andrij Pallarush (Klarinette) und Nikita Volkov (Klarinette).
Pressemitteilung vom 06.12.22

1992 wurde die Deutsche Stiftung für internationale rechtliche Zusammenarbeit (IRZ) auf Initiative des Bundesministeriums der Justiz (BMJ) gegründet. Das 30-jährige Jubiläum feierte der gemeinnützige Verein am 6. Dezember in Berlin im Rahmen eines Festakts – gemeinsam mit dem BMJ und rund 180 zum Teil hochrangingen und internationalen Gästen.

Bundesminister der Justiz Dr. Marco Buschmann dankte in seiner Eröffnungsrede für das Engagement der IRZ und sagte: „Wenn es die IRZ nicht seit 30 Jahren gäbe: Man müsste sie sofort erfinden. Denn wohl nie war internationale rechtliche Zusammenarbeit so dringlich wie heute. Der Konflikt zwischen Demokratie und Autoritarismus bestimmt unsere Zeit. Deshalb ist es wichtig, die Staaten zu unterstützen, die liberale Demokratien sein wollen und sich auf den Weg dorthin machen. Die IRZ tut dies in herausragender, wichtiger Weise.

Der Parlamentarische Staatssekretär Benjamin Strasser – zugleich Präsident des Kuratoriums der IRZ – betonte die Wichtigkeit der internationalen rechtlichen Zusammenarbeit für Rechtsstaatlichkeit und Demokratie. Er sagte: „Rechtsstaatlichkeit und Demokratie fallen nicht vom Himmel; sie müssen mühsam errungen und aufgebaut und immer wieder neu verteidigt werden. Internationale rechtliche Zusammenarbeit kann dabei einen entscheidenden Beitrag leisten – wie die Arbeit der IRZ beweist. Staaten in aller Welt – egal ob in Nord- und Subsahara-Afrika, in Ost- und Südosteuropa oder in Südostasien – haben schon konstruktiv mit der IRZ zusammengearbeitet. Als Präsident des Kuratoriums der IRZ freue ich mich besonders über diese Erfolgsgeschichte – und ich bin überzeugt: Gemeinsam werden wir sie fortschreiben.“

Dr. Frauke Bachler, Hauptgeschäftsführerin der IRZ dankte Herrn Justizminister Malyuska und dem stellvertretenden Minister Banchuk aus der Ukraine ausdrücklich dafür, dass sie das Jubiläum gemeinsam mit dem BMJ, der IRZ und allen Gästen im Saal und an den Bildschirmen feiern. Die Ukraine ist ein IRZ-Partnerstaat der ersten Stunde. „Wir sind froh und dankbar, dass wir etwas zum Aufbau der Ukraine und auf ihrem Weg in die Europäische Union beitragen können“, sagte Dr. Bachler. Der Deutsche Bundestag hat der IRZ zusätzliche Mittel für die Zusammenarbeit mit der Ukraine, Moldau und Georgien zugesagt, auch dafür dankte die Hauptgeschäftsführerin.

Denis Malyuska gratulierte der IRZ mit einer digitalen Grußbotschaft zum 30. Geburtstag. 

Musikalisch wurde der Festakt international umrahmt von Südkorea und der Ukraine, es spielten Frau Frau Jinsol (Fagott) und Herr Volkov und Herr Paliarush (Klarinette).